
VIER PASSIONEN
Carl Philipp Emanuel Bach
Freitag, 18. April 2014, 10:30 Uhr
LUKAS-PASSION (1771)
10:30 Uhr – Sophienkirche
Große Hamburger Straße 29-30
Kammerchor der Sing-Akademie
Lautten Compagney
Leitung: Kai-Uwe Jirka
Anja Petersen, Isabelle Heiss - Sopran
Volker Nietzke - Tenor
Arttu Kataja, Ludwig Obst - Bass
im Rahmen des Gottesdienstes
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JOHANNES-PASSION (1772)
14 Uhr – Matthäuskirche
Matthäikirchplatz 1
Capella Angelica
Lautten Compagney
Leitung: Wolfgang Katschner
Marie-Sophie Pollak, Johanna Knauth - Sopran
Julia Böhme - Alt
Wolfgang Frisch - Tenor
Cornelius Uhle - Bass
Karten zu 20 € / erm. 10 €
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MATTHÄUS-PASSION (1769)
17 Uhr – Pauluskirche
Kirchstraße 6, Berlin-Zehlendorf
Staats- und Domchor
Lautten Compagney
Leitung: Kai-Uwe Jirka
Anja Petersen, Susanne Ellen Kirchesch - Sopran
Julia Böhme - Alt
Jörg Dürmüller, Volker Nietzke - Tenor
Arttu Kataja, Gyula Orendt - Bass
Karten zu 25 € Kat.1 und 18 € / erm. 10 € Kat.2
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MARKUS-PASSION (1774)
21 Uhr – Gethsemanekirche
Stargarder Str. 77
Sing-Akademie zu Berlin
Lautten Compagney
Leitung: Wolfgang Katschner
Marie-Sophie Pollak, Johanna Knauth - Sopran
Julia Böhme - Alt
Wolfgang Frisch - Tenor
Cornelius Uhle - Bass
Karten zu 29 € Mittelschiff und 25 € / erm. 10 € Empore
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Karten für die Johannes-Passion und Markus-Passion online bei reservix.de, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter 01805 700733 erhältlich, ermäßigte Karten nur an der Abendkasse (für Schüler, Studenten und Berlin-Pass-Inhaber).
Karten für die Matthäus-Passion in der Pauluskirche unter vvk@berlinerbachgesellschaft.de oder 030 12074238 (AB) und
ab 20.3. jeden Donnerstag 17-19 h im Gemeindehaus,
Teltower Damm 6-8
Exklusiv-Ticket alle Passionen, mit Shuttle und Einführung
90 €
Reservierung unter buero@sing-akademie.de
(nur bei ausreichender Nachfrage)
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EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG am 25. März, 19 Uhr
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Aus Anlass des 300. Geburtstags von Carl Philipp Emanuel Bach laden die Sing-Akademie zu Berlin, der Staats- und Domchor und die Lautten Compagney zu einem ganz besonderen Konzertereignis ein.
Erstmals haben die Berliner Konzertbesucher die Möglichkeit, die Passionsgeschichte an einem Tag gleich viermal hintereinander zu hören: In der Fassung vier verschiedener Evangelisten, in vier verschiedenen Besetzungen, aber immer in der Vertonung desselben Komponisten. Per Shuttle-Service sind die Besucher eingeladen, den Musikern von Kirche zu Kirche zu folgen.
Carl Philipp Emanuel Bach - einst Kammercembalist am Hof Friedrichs des Großen - gilt heute als der bekannteste Sohn Johann Sebastians. Im 2001 aus Kiew zurückgekehrte Archiv der Sing-Akademie, das nach dem Zweiten Weltkrieg lange Zeit als verloren galt, finden sich nicht weniger als 21 Passionsvertonungen. Sie entstanden alle zwischen 1769 und 1788, als C.P.E. Bach das Amt des städtischen Musikdirektors und Kantors am Johanneum in Hamburg innehatte.
Der Stil seiner bislang noch kaum bekannten Passionen orientiert sich in der Grundstruktur durchaus am Vorbild der barocken Passionsoratorien des Vaters. Er wird aber umgeprägt und verwandelt durch eine neue Tonsprache, der vor allem in den Arien zum Vorschein kommt. Der gelehrte Stil (stile grave) beginnt sich hier in den homophoneren, klassischen Stil eines Haydn und Mozart zu verwandeln.
Karfreitag 2014 in Berlin: Vier unbekannte Passionen zwischen Barock und Klassik, die in ihrer Mischung aus heiligem Ernst, Empfindsamkeit und Anmut unbedingt eine Entdeckung lohnen. Die Sing-Akademie präsentiert Entdeckungen aus ihrem Archiv.
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Medienpartner RBB Kulturradio