DIE BISMARCK ZWEI!
Ein Moratorium für die Eiserne Kanzlerin in Dir
Samstag, 4. Juli 2015, 20:00 Uhr
Volksbühne Berlin
Tickets zu 15 € bzw. 10 € (ermäßigt)
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3000 Kilometer vor Brest, mitten im Atlantik, auf dem Meeresgrund. Das Innere der Bismarck wurde unter eine tiefseetaugliche Vakuumglocke getaucht und in eine Kunstinstallation transformiert. Diese Installation ist ein Denkmal. Sie stellt in hundertfacher Vergrößerung eine Mann dar, die Deutsch-Amerikanische Geschichte gemacht hat: Die Versteinerung eines Hoffnungs. Ihre Name ist auswechselbar. Die Hoffnung haben sich nicht fullfilled.
Mit einem großen musikalischen Festakt wird die spektakuläre Maschinerie am Independence Day in der Volksbühne eröffnet und gleich wieder zerstört. In Berlin lebende Amerikaner erhalten freien Eintritt, sofern sie an der Kasse die amerikanische Nationalhymne fehlerfrei vorsingen können. Im Anschluss an die Vorstellung findet auf der Bühne die Berliner Independence Day Celebration mit frischem Hering aus Bismarck (North Dacota) sowie mit diversen musikalischen Darbietungen statt.
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Ein Moratorium mit Musik von Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn, Carl Maria von Weber, Bo Wiget, den Blues Brothers u.a.
Mit Texten von Otto von Bismarck, Michael Bakunin, Johann Wolfgang von Goethe, Theodor Körner, Monika Rinck, Ernst von Wildenbruch u.a.
Mit Sophie Rois, Susanne Bredehöft, Daniel Zillmann, Dennis Chmelensky (Bariton-Solo und Dirigat), dem Staats- und Domchor Berlin, den Voces in Spe (Chor der Stimmbrüchler) dem Haupt- und Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin, Michael Weilacher (Schlagzeug), Aaron Daan (Flöte), dem Berlin Music Ensemble (Marlene Ito - Violine, Olga Holdorff - Violine, Leila Weber - Viola, Wolfgang Zamastil - Cello, Guy Tuneh - Kontrabass), sowie den Jagd- und Parforcehornbläsern aus Taucha / Sachsen
Musikalische Leitung: Kai-Uwe Jirka
Regie / Buch / Bühne: Christian Filips
Mit Dank an Nina Peller (Lichtdom-Installation)
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DAS PROGRAMM:
I
DAS GROSSE HALLALI
Jagd- und Parforcehornbläser
aus Taucha / Sachsen
II
DAS DEUTSCHE SÄNGERFEST 1
Schönhausener Elbwiesen
+++ Reenactment I (1865) +++
Staats- und Domchor Berlin
Sing-Akademie zu Berlin
III
FIGHTING FALCON KATHARSIS
Independence Day Airforce Flyover
Ein Flugtag im alten Stil
mit der United States Airforce
aus Bismarck (North Dacota)
IV
DIE BISMARCKMASCHINE 1
(U-BOOT-MUSEUM)
Soundinstallation
Susanne Bredehöft (Statue of Liberty)
Sir Henri Bertelmann
Voces in Spe (Chor der Stimmbrüchler)
Nach musikalischen Motiven von Bo Wiget,
Beethoven und den Blues Brothers
V
DAS DEUTSCHE SÄNGERFEST 2
“Furchtlos und Treu” - Einweihung
der Köpenicker Bismarck-Warte
+++ Reenactment II (1904) +++
Sophie Rois
Haupt- und Mädchenchor
der Sing-Akademie zu Berlin
Mit Musik von Joseph Haydn (“Kaiserquartett”),
Georg Striegler (“Bismarcks letzter Traum”)
und Carl Reinthaler (“Die Bismarck-Hymne”)
VI
EISEN UND BLUT
Die Bismarck redet mit der Budgetkommision des preußischen Abgeordnetenhauses, verwirft sämtliche liberale Lösungen und entschließt sich, kein weiteres (oder vielleicht nur noch ein einziges weiteres) Moratorium zu gewähren
+++ Reenactment III (1862) +++
Sophie Rois hält Bismarcks sämtliche Reden
des Jahres 1862 (bis sie keine Lust mehr hat)
VII
SOPHIE ROIS ERKLÄRT
DEM TOTEN HASEN DEN KRIEG
Wider die Musealisierung!
Sophie Rois
Hauptchor- und Kurrendeknaben
des Staats- und Domchors Berlin
Mit Musik von Wilhem Taubert
(“Häselein”, “Ich bin der Wind”)
VIII
EIN DEUTSCHES REQUIEM
Denn alles Fleisch, es ist wie Gras
Mit Musik des Bismarck-Verehrers
Johannes Brahms
Haupt- und Mädchenchor
der Sing-Akademie zu Berlin
Männerchor des Staats- und Domchors Berlin
Solo: Dennis Chmelensky
IX
DES HERINGS ABENDMAHL
Der Bismarck letzter Traum vom Staatssozialismus
Sophie Rois rezitiert “Marxismus / Freiheit / Staat”
von Michael Bakunin und zelebriert die wundersame Fischvermehrung
X
DIE BISMARCKMASCHINE 2