
777 / Die sieben Todsünden - Volksbühne Berlin: Sündenspiel im Kaffeehaus Größenwahn

„Die sieben Todsünden" an der Berliner Volksbühne: Ein echtes Monsterwerk

Musik einer Zukunft, die niemals kam »777 / Die sieben Todsünden«: Ein Oratorium von Adalbert Goldschmidt als große Oper an der Berliner Volksbühne

Widerruf einer Auslöschung. Die Berliner Aufführung des Oratoriums „Die sieben Todsünden“ des Wieners Adalbert von Goldschmidt könnte zum Beginn einer Renaissance werden.

Apokalyptisch, lüstern, bizarr: Adalbert von Goldschmidts Oratorium „Die sieben Todsünden“ an der Berliner Volksbühne

Oratorium „Die sieben Todsünden“ in Berlin: Die Volksbühne lebt wieder

Überwagnert 777 / DIE SIEBEN TODSÜNDEN - ein Musikdrama nach Adalbert Goldschmidt.

777 / Die sieben Todsünden

Premiere nach 150 Jahren - In der Volksbühne ist die Hölle los

"Die Sieben Todsünden": Schatten des Antisemitismus
ARTE-Journal, 28.11.2024 | 19:20 Uhr
von Stefanie Hintzmann
Vor fast 140 Jahren, im Jahr 1885, wurde es das letzte Mal aufgeführt: Das Oratorium "Die Sieben Todsünden" des Wiener Komponisten Adalbert von Goldschmidt. Nach seinem Tod 1906 gerieten er und sein Werk in Vergessenheit, denn von Goldschmidt stammte aus dem Wiener Haus Rothschild, war ein Jude und wegen des damals entstehenden Antisemitismus wurde keines seiner Werke mehr aufgeführt. Dabei war er ein Wagnerianer und vor der Enstehung des politischen Antisemitismus feierte er große Erfolge. Der Regisseur Christian Filips will den Komponisten die Aufmerksamkeit schenken, die er verdient und inszeniert deshalb gemeinsam mit der Sing-Akademie zu Berlin und der Volksbühne "Die Sieben Todsünden". Wir waren bei der Generalprobe dabei.
zum BEITRAG (verfügbar bis 28.11.2025)

"Besser eine Karriere als Künstler denn als Diktator"
Berliner Zeitung am Wochenende, 23./24.11.2024
von Ulrich Seidler
INTERVIEW MIT SOPHIE ROIS UND CHRISTIAN FILIPS
Zum ersten Mal seit 140 Jahren erklingt Goldschmidts „Die sieben Todsünden" wieder, erstmals gar in der Volksbühne. Regie führt Christian Filips, Sophie Rois ist der Fürst der Finsternis. Wie kommt man diesem Werk auf die Spur?

"777. Die Sieben Todsünden" an der Volksbühne
radio eins - 20.11.24 | 19:35 Uhr
Das Musikdrama "777. Die sieben Todsünden" hat am 29. November Premiere an der Berliner Volksbühne. Zur szenischen Uraufführung kommt ein 1876 komponiertes, seither nicht mehr gespieltes Oratorium des völlig vergessenen jüdischen Wagnerianers Adalbert von Goldschmidt. Zeitgenössisch in Szene gesetzt von Regisseur Christian Filips und mit Sophie Rois als Fürstin der Finsternis.
Das Monsterwerk mit Soli, Chor und Orchester war bei der Uraufführung ein Sensationserfolg. Über die die Geister, die 1876 durch das legendäre Wiener Kaffeehaus Größenwahn spukten und warum sie uns heute noch heimsuchen, spricht Marion Brasch heute Abend mit Christian Filips, dem Regisseur von "777. Die sieben Todsünden" und der Schauspielerin Sophie Rois – im studioeins im Bikini Berlin.
zum BEITRAG (verfügbar bis zum 20.11.2025)
BRUCKNER JUBILÄUM

Stromschlag der Erhabenheit? Mara Genschel mit Gedanken zum Bruckner-Jahr
