DIE BISMARCK!
Das Oratorium zum Bismarck-Jahr 2015
Sonntag, 8. März 2015, 20:00 Uhr
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Laß nicht die Bismarck sterben in Dir!
(Nach Ernst von Wildenbruch)
Sie sehen hier die Bismarck bei der Arbeit. Bismarck, die Eiserne. Es ist das Wesen der Bismarck, dass sie sich in den Streben, die sie aufbaut und bis ins Unendliche fortführt, verliert. Nicht um etwas zu sagen, sondern um auf eine Leere hinzuweisen. Nicht um etwas zu sagen, sondern um auf eine Leere hinzuweisen. Nicht um etwas zu sagen, sondern um auf eine Leere hinzuweisen.
Die Bismarck ist eine Szenographin nach ganz unerhörtem Vorbild und noch nie dagewesener Verwendung. Sie ist eine eiserne, aber keine blutige Szenographin. Denn diese eiserne Szenographin ist mit dem blutigen Geschäft der üblichen Szenographie nicht vereinbar. Betrachtete man nämlich ihre politischen Großtaten, ihre Wutausbrüche und ihre geheimen Perversionen auf der Bühne, machte man sie sichtbar, so wären sie nichts als die reinste Moralpsychologie. Nichts aber von dem, was die Taten der Bismarck waren, kann darum auf die Bühne kommen. Allein ihr Wort, ihre Rede, ist das unerlässliche Mittel, das eigentliche Element ihrer Macht, das noch immer zu uns und durch uns und mit uns spricht.
Ein Oratorium mit Musik von Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn, Carl Maria von Weber, Bo Wiget, den Blues Brothers und Georg Striegler
Nach Texten von Otto von Bismarck, Michael Bakunin, Johann Wolfgang von Goethe, Theodor Körner, Ernst von Wildenbruch, Hermann Unbescheid, Christian Filips u.a.
Mit Sophie Rois (Die Bismarck), Volker Spengler (Bismarcks Tochter, Altkanzler, Siegessäule), Susanne Bredehöft (Generalfeldmarschall Moltke), Daniel Zillmann (Generalfeldmarschall Roon), Raphael Riebesell (Kaiser Wilhelm II), Lorenz Willkomm (Bismarcks Leibarzt), dem Staats- und Domchor Berlin, den Voces in Spe (Chor der Stimmbrüchler) dem Haupt- und Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin (Genealogisches Selbst), Michael Weilacher (Schlagzeug), Aaron Daan (Flöte), einem Streichquintett sowie den Jagd- und Parforcehornbläsern aus Taucha / Sachsen
Musikalische Leitung: Prof. Kai-Uwe Jirka
Regie / Buch / Bühne: Christian Filips
Karten bei der Volksbühne